Podcast Gäste 03.04.2023
Florentina Bachmann hat in Lienz die Hotelfachschule abgeschlossen. Die ersten Erfahrungen sammelte sie im Parkhotel Tristachersee und wechselte dann in erstklassige Betriebe wie in das Hotel Arlberg Hospiz in St. Christoph und das Hotel Adlon in Berlin. Ihre Stärke ist seit jeher die Freude Menschen zu betreuen und sie mit ihrer Begeisterung anzustecken.
Florentina betreut die Gäste vor Ort und wickelt den Schriftverkehr ab. Sie ist somit die Schnittstelle zwischen den Ferienwohnungen in Lienz und den Menschen, die ihren Urlaub bei uns verbringen. Sie trifft die Gäste im Garten und plaudert mit ihnen auf der Hausbank. So erfährt sie, was sie in Ihren Ferien bewegt.
Die Gäste am Iselhof schätzen die Lage der Ferienwohnungen mitten in Lienz sehr. Alte Obstbäume und Eschen und weite Wiesen umgeben den Iselhof, trotzdem ist das Zentrum der Stadt nahe den Ferienwohnungen. Die gute Erreichbarkeit von Piste, Loipe, Skischule, Radwegen und Einkaufsmöglichkeiten macht jeden Urlaub entspannt und unkompliziert.
Florentina Bachmann trägt viel dazu bei, dass jeder Urlaub gelassen beginnen kann: sie sorgt dafür, dass alle wissen, wo der Schlüssel zu ihrer Wohnung liegt. Sie bereitet das Frühstückskistl mit regionalen hochwertigen Produkten vor. Hausgemachte Speisen wie Gemüsesuppe und Gemüsesugo finden alle Gäste in der vorbestellten Dinnerbox. Alle sollen mühelos den ersten Abend genießen, entspannen soll leicht fallen.
Ob für Sportbegeisterte oder für Ruhesuchende, die beliebteste Aktivität unserer Gäste ist ein Besuch auf dem Biobauernhof von Erika und Kilian, wo es heißt hands on beim Herstellen von Schlipfkrapfen, eine Teigtasche auf Osttirolerisch und eine Spezialität in ganz Osttirol. Vier Generationen leben am Riedlhof, die Arbeiten werden auf Jung und Alt aufgeteilt. Kilian führt gerne durch den Biohof, zeigt den Melkstand und plaudert über die neu geborenen Kälber. Später werden in Erikas Küche der Teig ausgerollt, die Fülle gemacht und die Teigtaschen gekrandelt. Krandeln ist der Fachausdruck für das Verschließen der Teigtaschen. Es braucht etwas Geduld, um zufriedenstellende Ergebnisse zu bekommen. Zum Abschluss werden die frisch gekochten Schlipfkrapfen mit einem Glas Milch in der vertäfelten Stube serviert. Eine Besonderheit für Gäste wie für die Familie, die auf ihrem Hof keine Gäste beherbergen.
Was es für unsere Gäste bedeutet, in den Ferienwohnungn in Lienz zu wohnen und die unterschiedlichen Ecken drinnen und draußen zu erkunden, das erzählt Florentina Bachmann aus ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit den Gästen. Dass es für sie genauso spannend ist, für Menschen in exklusiven Hotels wie in unseren hochwertigen Bleiben da zu sein, berichtet sie hier.
Im Gespräch mit Florentina Bachmann: Angela Frey
Tranksript Podcast
Angela Frey:
Heute reden wir mal über den Iselhof. Wir arbeiten ja beide da, gehen da ein und aus. Und ja, der besteht aus drei Gebäuden. Das eine ist das Wohnhaus von meiner Familie, das zweite Haus ist ein Stadel, der immer schon als Stadel genutzt wurde und früher auch als Stall und da steht daneben noch ein modernes Haus. Das ist die Villa Notsch, wie die „Notscherlen“, die früher drinnen waren, also die Schweine. War früher ein kleines Haus und hat sich jetzt vergrößert, das haben wir abgerissen und seit drei Jahren steht da die Villa Notsch da. Ja, das Ganze ist eben auf einer riesengroßen Wiese mit Obstgarten im Sommer stehen auch die Kühe da. Man kann gut Rad fahren am Areal, weil einfach viel Platz da ist und man kann mit dem Rad in die Stadt fahren ist man in drei Minuten am Hauptplatz. Ja, wie geht es dir so, Florentina? Jetzt arbeitest du ja schon drei, vier Jahre da. Wie geht es dir so? Wie war es so das erste Mal wie du auf den Iselhof gekommen bist, wie das dann so ganz saniert war.
So hast du es ja auch nicht gekannt. Wie war das für dich? Ich kann mich noch erinnern, da bist du gekommen mit dem Xaver.
Florentina Bachmann:
Also da war es ja noch nicht ganz. Also, es war schon fertig, aber man hat noch die Baustelle gesehen und es waren noch Arbeiter dort. Und ich kenne halt den Iselhof, seitdem ich denken kann eigentlich, so seit ich fünf, sechs bin. Und es war schon was Besonderes, weil das Stadl wie er von außen ausgeschaut hat, war er immer noch da. Aber wenn man dann reingegangen ist, es war der Eingang und dann war es einfach was anderes. Das sind jetzt die Wohnungen und das Gefühl ist irgendwie noch gleich, aber man hat etwas tolles daraus gemacht. Und das Schöne ist jedes Mal, wenn ich durch den Stadel Eingang geh und da habe ich einfach so ein spezielles Gefühl und rechts von mir, wenn ich rein gehe, spielen die Eichkatzen und den Specht höre ich klopfen an den Baumstämmen und man kommt halt in den Iselhof rein bzw. durch das Tor und man ist wirklich in einer anderen Welt. Und ich finde es wirklich interessant, dass das so auf zwei Weisen kennenlernen durfte.
Einmal als kleines Kind privat und jetzt als meine Arbeitsstätte sozusagen. Und das Gefühl, so zu zur Ruhe zu kommen und einfach in eine Oase einzutreten, ist auch in beiden Hinsichten gleich geblieben.
AF:
Ja, ja, da hast du recht. Also auch heute habe ich das Fenster offen gehabt, also der Specht, der klopft schon ganz fest jetzt im Frühling tut sich was draußen im Garten und das ist natürlich für die Gäste auch immer schön, die ins Tor durchs Tor fahren und dann sagen Sie immer man taucht da so richtig ein, dass alle Besucher, dass es ein magischer Platz ist.
FB:
Ja, ein magischer Platz und trotzdem auch, wie du schon gesagt hast, diese Nähe auch zu Stadt also man kann diese Ruheoase im Grünen genießen, man kann aber trotzdem in die Stadt fahren, zu Fuß, mit dem Rad und man hat schöne Cafes und kleine Läden, wo man reingehen kann und man kann sich dann aber trotzdem wieder daheim richtig wohlfühlen und einfach das Grüne genießen und das ist schon ein wertvolles Gut, was wir den Gästen anbieten können.
AF:
Ja, also der Stadl und die Villa Notsch, die sind ja ganz, also die sind ja ganz individuell verschieden. Die Architekten haben sich natürlich da was überlegt und im Stadel sind Wohnungen entstanden, die ganz unterschiedlich sind. Welche gefällt den dir da so ganz gut?
FB:
Also es sind ja eben, wie du schon sagtest, die zwei Architekten und die Wohnungen im Stadel die haben halt einfach was Besonderes. Man geht rein und man hat noch die alten Gemäuer und man kommt dadurch durch die große Tür hinein und man hat die Steinmauern und dann geht man hinein in die Wohnung und da kommt schon einen der Duft, der Holzduft entgegen. Und jede Wohnung, das finde ich so schön, ist einfach so individuell. Im Stadel haben wir ja vier Wohnungen und da ist so meine liebste Wohnung eigentlich die Pforte. Das ist eine kleine kuschelige Wohnung, hat tolles Lärchenholz am Boden, hat tolle Leuchtspielungen, würde ich sagen und man fühlt sich da wirklich so geborgen und architektonisch auch ein Einzelstück, würd ich aber sagen. Da ist dann doch auch ein paar Überraschungen offenlegt.
AF:
Ja, ja, das stimmt. Na, da hat sich die Valerie schon einiges ausgedacht. Das war ja die Pforte, die Wohnung, wo also diese eine, dieses Tonnengewölbe, wo man hineinkommt, es war ja ein Pferdestall, und den hat man dann nach dem nach dem Krieg hat man die Tür vorne zugemacht deshalb ist dieses Fenster ja auch noch nicht, nicht gerade das älteste. Im Haus hat man das zu gemacht und hat dann da eine Wohnung oder einen Wohnraum noch gemacht, weil die Bauern hatten ja früher nur die Kuchl sozusagen und eine Kammer zum Schlafen. Da haben sie dann alle geschlafen und so haben sie sich sukzessive jeden Ort noch auf der Seite vom Stadel als Wohnung dazu gebaut und so hat man dieses Tonnengewölbe dann einmal zugemacht. Das ist aber eines der ältesten Gewölbe im Stadel. Und wenn du sagst, diese Lichtspiegelungen, das stimmt, weil wir haben ja genau bei diesen, überall dort, wo Gewölbe sind, haben wir unten LED Schienen eingelegt, die sozusagen dann hinaufscheinen und das macht es total nettes atmosphärisches Licht in Verbindung mit Kerzen oder so ist es total fein und was man Überraschungen zum Beispiel in der Pforte.
FB:
Es sind ja zwei Räume also zwei Räume und zum Beispiel die die Überraschung, was wirklich viele zum Schmunzeln bringt wenn ich den Gästen auch einmal die Wohnung zeige, ist die Kasten Dusche kann man sich das vorstellen mitten im Raum und auch die Waschmöglichkeit ist im Schlafzimmer integriert und auch die Toilette ist in einem Kasten eingebaut. Also ist alles ein bissl neu. Ja, also irgendwie neu gemacht, aber trotzdem eben den alten Charme hat man einfach lassen, weil das auch das Besondere ist.
AF:
Ja, ja das stimmt und es ist so, vor allem für Pärchen, wir immer es ist für Pärchen, die sich gut kennen, zwei Räume zu zweit nutzt und das stimmt auch, da fühlen sich die Leute wirklich wohl und sie können kochen und sich entspannen, sie haben ein super WLAN, ein tolles Bettes, zwei mal 2 Meter ist, wo man sich kreuz und quer legen kann, wenn man auf jeder Länge die 2 Meter hat. Das ist schon, ja das das gibt ein gutes Gefühl. Die Gäste wollen sich ja entspannen und das sollen sie dann auch tun können.
FB:
Ja, das stimmt und deswegen ist die Pforte einer meiner Lieblingswohnungen, obwohl ich auch die Villa, den Neubau, das ist auch so ein besonderer Bau er ist so schmal und das Besondere auch die Fensterfronten, man kann halt die Fensterfronten zur Gänze aufmachen, dann sitzt man wie in einer, ja wie in einer auf einer Veranda. Man, man fühlt sich so offen, man kann sofort ins Grüne springen, man hört die Vögel zwitschern und das ist schon, ganz besonders. Bei allen unseren Wohnungen hat man sich was überlegt und unsere Gäste wissen es auch zu schätzen, denn das ist was ganz Besonderes.
AF:
Na, da hast du sicher recht, der Architekt Heidl, der hat sich da sicherlich was überlegt und das ist ganz besonders, wenn man die Einfahrt hineinfährt, dann sieht man ja die Seitenansicht und die Seitenansicht 5 Meter weit und dann geht es so nach hinten weg und diese 5 Meter Breite, die nimmt man gar nicht wahr wie ein Haus und dadurch fügt sich das so gut ein. Das ganze Ensemble weiß doch dieses, dieses alte Wohnhaus und dann der Stadl und eben diese schmale Villa Notsch und erst wenn man drinnen ist, merkt man das ist 20 Meter lang und ebenso wie du sagst in der Mitte sind die großen Fenster, wenn man die aufmacht, im Erdgeschoss zum Beispiel, da geht man also auf beiden Seiten des Wohnraums, geht man hinaus, geht man die Wiese, setzt man sich auf einen Gartentisch. Das hat was, das erweitert einfach den Wohnraum, man kocht zum Beispiel und kann man raus.
FB:
Oder mein Frühstück auf den tollen Stiegen die was runter zur Wiese gehen. Frühstückt da oder trinkt dort seinen Kaffee. Man hat halt nicht das Gefühl man ist in einer Wohnung eingesperrt, würde ich sagen, sondern man kann wirklich auch als Beispiel. Man könnte auch aus dem Fenster hupfen, im Schlafzimmer, im Untergeschoss und man hat halt so ein Freiheitsgefühl und nicht so eingeengt.
AF:
Ja, das stimmt. Es hat ja auch heuer ein Gast gesagt, wie es dann so geschneit hat, nicht Du sitzt und trinkst Tee und bist am Frühstücken und rechts und links kommt der Schnee herunter und schneit dich ein und das ist wirklich eine tolle Art, die Natur da wahrzunehmen. Die Schlafzimmer, das sagen ja alle, Sie brauchen keinen Fernseher, weil diese großen Fenster, dann schauen sie in Eschen wo die ganzen Löcher sind von den Spechten und die Waldkreuze waren auch schon einmal da und wenn du da hineinschauen kannst, wenn du einschläfst, du, wenn du, wenn du aufwachst, das ist schon ein besonderer Anblick.
FB:
Ja, und die meisten, die was zu uns kommen, haben das ja auch nicht zu Hause und dann ist das schon wirklich ein Mehrwert, dass man aus dem Fenster mitten ins Grüne schaut und das ist einfach besonders und auch nicht auf jedem Platz verfügbar.
AF:
Jetzt was ganz anderes. Mal weg von den Häusern. Also, du hast ja schon so eine lange, also zuerst deine Ausbildung gemacht und dann einen langen Weg an unterschiedlichen Stadien, die du gehabt hast bei deiner Arbeit. Total interessante Häuser. Du warst ja in Lech, in dem großen großen Hospiz Hotel und du warst im Adlon und du warst lang am Tristachersee beim Herrn Kreuzer, bei der Familie Kreuzer. Ja. Dann bist du nach Lienz gekommen, zu uns. Was mich sehr gefreut hat, was mich immer noch sehr freut. Aber es ist doch was ganz anderes. Jetzt sagst du uns das, sagst du uns das unseren Gästen oder unseren Interessenten? Wie das für dich ist? Ja so, ganz was anderes jetzt zu machen.
FB:
Also, wie du schon sagtest, ich habe eigentlich meine Ausbildung gemacht und habe dann eigentlich durchgehend in der fünf Sterne Kategorie, in der Hotellerie gearbeitet, wenn man das so sagen kann. Meine Erfahrungen waren durchaus positiv. Natürlich hat man immer Herausforderungen, aber ich habe schon seit seit ich ein kleines Kind war, gewusst Die Hotellerie ist meine Passion. Und natürlich von einer fünf Sternekategorie zu einem Ferienwohnungsbetrieb wie Der Iselhof ist natürlich ein großer Schritt, aber es ist genau der richtige Schritt, was in mein Leben gekommen ist. Und ich glaub das schon dran, dass immer das ins Leben kommt, was man, was man gerade braucht. Und ich war auch kurz so am Nachdenken, weil fünf Sterne Kategorie ist dann doch immer sehr fordernd und auch ziemlich fordernd in vielen Hinsichten und oftmals habe ich mir dann schon überlegt, ist es schon noch meine Passion oder mache ich das noch als Passion oder mache ich das einfach, weil es mein Job ist, da war ich schon oft einmal kurz davor, dass ich gesagt habe, vielleicht wechsle ich auch die Branche.
Und dann zum Glück bin ich wieder nach Lienz zurück, auch dank der Erwartung meines Kindes und nach meine Mutter Zeit war das eben eine wahnsinnig tolle Fügung, dass ich wieder wollte anfangen zu arbeiten und genau in diesem Jahr hat der Iselhof eröffnet und das war für mich wie ein Schicksals Wink und jetzt bin ich wieder in, also in der Brache und ich bin jetzt total glücklich, wieder so aufgehoben zu sein, dass ich auch wieder Lust auf diese Branche habe. Weil es sind das, das was ich gerne mag, ist einfach mit den Gästen sein, einfach bei Ihnen zu sein und den Gästen das Gefühl geben, dass wir gern haben, dass sie hierhergekommen sind.
Also ich bin gern Gastgeber und dass das kann ich hier sein, weil es ist ja wirklich, wir sind ein Betrieb, wir sind ich, die Florentina und du die Angela. Und wir kümmern uns um unsere Gäste. Es gibt ja auch in den großen Hotellerie, die Concierge und die Rezeptionisten und die Backoffice Leute. Und wir sind eigentlich alles in einem und das ist genau das Interessante, was auch meinen Job, auch wenn es keine fünf Sternekategorie ist, hier herausfordernd macht, weil man ist Rezeptionistin, man ist Concierge, man gibt Tips, man ist oft auch Housekeeping, man ist auch Hausmeister und das macht für mich die Herausforderung auch. Und das ist das Interessante. Und ich merke, dass ich wieder richtig Lust auf den Job habe. Die Gäste, was zu uns kommen, das sage ich auch immer wieder es ist einfach eine besondere Art von Gästen und ich finde immer, die Gäste finden uns, die was zu uns passen und die schätzen das auch. Und deswegen habe ich wieder richtig Lust und bin auch richtig froh, dass ich in meiner Passion geblieben bin.
AF:
Ja, da bin ich auch froh. Es war ja nicht nur eine glückliche Fügung für dich, wie der Xaver dann da war, sondern für mich war es natürlich auch eine glückliche Fügung, weil ich dich natürlich von klein auf kenne, weil du ja mit der Valerie, mit unserer Architektin, meiner Tochter, unserer Tochter in die Schule gegangen bist und ganz oft da warst du und er Walter, der immer schon gesagt, das weißt du eh mein Mann, „Na, mit der Florentina muss man dann noch mal was machen, weil die kann wirklich mit Gästen umgehen und ich habe immer zum Walter gesagt, was willst du mit der Florentina machen? Wir haben ja gar keinen Gastbetrieb und wenn man sich das lang genug vor sagt, dann wird’s wahr. Es war wirklich eine glückliche Fügung und das merken auch die Gäste. Und das sagen uns auch die Gäste. Das es einfach so stimmig ist, wie das, hier abläuft.
FB:
Also das weiß ich aus meinem vorherigen Betrieben, Gäste merken schon auch, wer gern dort arbeitet oder wie die Stimmung ist und das ist immer auch in meinen Augen ganz wichtig, dass auch die Gäste merken, dass man selber gern vor Ort ist und dass man einfach einfach Lust auf den Job hat.
AF:
Jetzt bleiben wir vielleicht noch ein bissel im Ort da, ich meine, wir sind ja mitten in der Stadt und doch am Stadtrand. Unser Hausberg ist der Hochstein, den ich hier besonders liebe, weil ich kann zum Beispiel wenn Schnee liegt und der Berg ist offen, die Lifte sind offen, dann nehme ich meine Ski und brauch gar nicht das Auto nehmen und kann hinaufgehen, so lange ich will und habe gleich so meinen Sport gemacht, bin in der Luft und im Wald und im Sommer nehme ich das Fahrrad oder ich gehe mit dem Hund eine Runde und deshalb also für mich ist da der Iselof total toll und man kann eben auch vom Haus weg so viele Spaziergänge machen. Wie ist es für dich in Lienz? Was kannst du den Gästen empfehlen? Was ist die Besonderheit so vom Ort weg, was man besonders machen kann?
FB:
Also ich find immer ganz besonders egal ob Sommer, Winter, Frühling, Herbst. Ich sage auch immer, ich liebe auch so die Jahreszeiten, weil die sind immer so ausgeprägt und der Iselhof verändert sich auch mit den Jahreszeiten und es gibt halt so viele Möglichkeiten. Also egal ob man als Paar unterwegs ist oder ob man mit Kleinkind und Wagen noch unterwegs ist, man hat einfach so viele Möglichkeiten, eben wie du sagst, direkt vom Iselhof einen Spaziergang zu machen, auch ein bisschen weiter hinauf, Richtung Thurn und da gibt es so viele schöne Wege. Und wenn man sich dann doch mal ins Auto setzen will, ist man auch sofort in so tollen Tälern drin und man kann ins Iseltal fahren oder ins Defreggental und man hat einfach das Base Camp, der Iselhof und kann dann wirklich in allen Himmelsrichtungen ein paar Minuten fahren und dann ist man schon wirklich in ganz tollen Naturgebieten und kann da Wanderungen machen man kann hoch hinauf, man kann aber nicht so hoch hinauf und eher an der Isel spazieren gehen oder an der Drau spazieren gehen.
Osttirol bietet einfach ganz viel, für jede Altersklasse und für jedes Hobby und man kann einfach so vielen Sachen nachgehen.
AF:
Ja, das stimmt.
FB:
Schon sehr besonders, dass man von vom Iselhof aus einfach viele tolle Sachen machen kann.
AF:
Ja, ich finde es ja auch schön, dass sie jetzt diesen Isel Trail eröffnet haben weil der geht ja eigentlich da bei uns vorbei, weil wir haben ja 500 Meter lang ist Iselufer und man ist ja immer eher auf die Almen gegangen im Sommer oder auf die Berge, auf die Gipfel und der Iseltrail hat irgendwie was besonders, weil er fängt eben in der Stadt an und diese ersten zwei drei Abschnitte im Tal, die finde ich schon ganz toll. Also ich bin jetzt auch schon gegangen und wir hatten ja auch vor ein paar Wochen eine Dame, die ist das auch im Winter gegangen und das habe ich toll gefunden, das also, dass sie diese Initiative gehabt hat, da im Winter auch zu gehen und bin ich dann auch gegangen und es ist ganz toll, weil es sind dann die Eisblumen dann ein bissl von der Isel ist vereist und es ist ganz anders wie im Sommer natürlich wenn da die Blumen sind, aber es ist, es hat, es hat auch was und es hat vor allem eines es hatte eine totale Ruhe. Also das finde ich wirklich besonders.
FB:
Ja, und das ist auch wirklich besonders, man kann natürlich rauf auf die Gipfel, aber man kann eben auch im Tal bleiben und den Iseltrail, das ist wirklich besonders und da kann man so weit reingehen und das hat einen wahnsinnigen Mehrwert, dass dieser Iseltrail jetzt auch immer mehr in Fokus kommt.
AF:
Ja, vom Iseltrail und dem 500 m langen Iselufer sind wir natürlich auch bei unserem Ufer und das haben wir jetzt schon so hergerichtet, dass unsere Gäste ans Iselufer runtergehen können. Die Isel ist ein Gletscherfluss, mit einem nicht so ganz glasklarem Wasser, sondern da ist der Gletschschliff drinnen, das ist sozusagen der Abtrieb von Schotter und deshalb läuchtet sie Isel so türkis, so weißlich türkis grün. Und im Sommer ist sie sehr hoch, wenns geregnet hat kann Sie sehr hoch sein und jetzt im Winter kann man im Backbett spazieren gehen und im Frühling ist es halt grad so dazwischen und es ist so herrlich wenn man im Frühling da entlang geht, weil da kann man wirklich, da wo wir diesen Abgang gemacht haben, runter gehen zu Isel und die Isel entlang gehen im Flußbett weil, da sind die Steine, die liegen in der Isel und man geht über die Steine und im Sommer ist es natürlich nicht möglich weil da ist das Wasser höher aber da kann man dann an der Isel sitzen und das rauschen der Isel hören und wir haben ja noch einige Plätze also im Garten für unsere Gäste schön gerichtet, damit zu jeder Jahrezeit das geeignete ist. Was glaubst du? Was haben die Gäste zu dir gesagt, was sie da besonders schätzen, welche Platzln im Garten?
FB:
Wir haben ja einige Plätze vorbereitet, unter anderem haben wir Hängematten, die zwischen den Apfelbäumen hängen, wir haben eine schöne Holzliege, direkt an der Isel platziert, mit Blick zum Feld und das besondere ist einfach, dass man sich einfach ein Buch schnappt, den kaffee schnappt oder einfach nur die Kinder schnappt und mit Ihnen rausgeht in den Garten und die Kinder nicht so beeinflusst werden von großen Aktivitäten wie Rutschen oder so, Sie lernen einfach mal den puristischen Garten kennen und sehen die Käfer krabbeln und können die Ribisln runterzupfen von den Sträuchern. Und das wir so eine grüne Oase für die Gäste errichtet haben, da bekommen wir positive Nachrichten und auch Gespräche.
Die Leute sitzen sich auch gern mit einem Buch direkt an die Isel und lesen oder legen sich zurück und schlafen und hören einfach die Isel rauschen. Der Garten hat so eine Ära, dass man es einfach nur so aufsaugt.
AF:
Der Garten uns die Obstbaumwiesen, die werden ja auch bewirtschaftet vom Bauern, das heißt die werden wachsen gelassen sehr hoch und werden im Juli mal gemäht und mal im September und wenn die Gräser dann so hoch sind, das ist schon toll vorallem wenn man da so durchspaziert und die Gräser sind so Oberschenkel oder Knie hoch, je nach Wiese wo man spazieren geht. Wir mähen immer so Teile durch, es ist schon ganz besonders wenn Sie Menschen da durch gehen, das sagen Sie uns auch. Also vorallem die Menschen, die zu uns kommen, kommen vielfach aus den Städten und eine Dame hat zu mir mal gesagt: „Das hat Sie überhaupt noch nie gesehen“ Sie ist da mit Ihrer Tochter durchgegangen, die war so hoch wie das Gras und das hat Ihre Tochter noch nie erlebt. Das sind Erlebnisse anderer Art.
FB:
Ja, weil man es auch eben auch wachsen lässt und nicht alles abrasiert ist. Die ganzen Insekten, die leben ja in den hohen Gräsern und die Geräusche von den Insekten, ist natürlich alles einzigartig und nicht auf jedem Ort machbar.
AF:
Ja, das stimmt wirklich. Ich glaub jetzt haben wir unseren Gästen und vielleicht Gästen und Interessenten, haben wir glaub ich ein bisserl was mitgeteilt vom Iselhof und Danke, dass du dir Zeit genommen hast Florentina.
FB:
Ja, danke, dass ich mit dir hab können die erste Folge aufnehmen.
AF:
Und ich hoffe, das macht irgendwie ein bisserl neugierig. Dann verabschieden wir uns von allen Menschen die den Podcast hören.